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17.09.2014
Freudiger Einsatz für Feuerwehr und Krisenintervention
Steinbach/Kleinbardau. Wir berichteten über das schlimme Schicksal des kleinen Elias welcher an Epilepsie mit myoklonischen Anfällen, BNS- Anfälle (West-Syndrom), Mikrocephalie, Hirnatrophie, kombinierte Entwicklungsstörung, erhöhter Muskeltonus erkrankt ist. Pflegestufe II. Seine Mutter ist Notfallseelsorgerin und half selbst in schwierigsten Zeiten Betroffenen Trost zu spenden und eine Stütze zu sein. Ein pfiffiger Grimmaer aus Kleinbardau hat das Schicksal nicht nur wahrgenommen sondern einen Spendenaufruf initiiert. (Wie berichtetet) Tommy Schmidt ist selbst in verschiedenen Hilfsorganisationen tätig und im Ehrenamt sehr aktiv. Sein Spendenaufruf hatte Erfolg natürlich mit Blaulicht und Martinshorn, wie Dieser Tagesbericht nun zeigen wird.
Redaktion: "Tommy, wie konntet ihr heute Helfen?"
Tommy: "Vor ein paar Wochen kam der Wehrleiter der FF Colditz auf mich zu und wollte von mir wissen was sie Gutes für Elias tun können. Sie haben von dem Spendenaufruf und dem Schicksal der Familie mitbekommen. Die Mitglieder der Wehr haben 200 Euro gesammelt und wollten damit helfen. Dann setzten wir meine Idee um:
Wir sind mit einem Feuerwehrfahrzeug (mit zwei Kameraden) und meinem KFZ, mit Sondersignal zu der Familie gefahren. Natürlich haben alle geschockt reagiert, als wir ausstiegen und dann einen symbolischen Riesenscheck im Wert von 200 Euro überreicht haben. Die Freude der Familie Wuttke war spürbar, auch das ein oder andere Tränchen blieb nicht verborgen. Ich persönlich habe noch einen RIFF-Gutschein im Wert von 50 Euro draufgelegt. Kurz bevor wir zu der Familie gefahren sind, haben wir über die Rettungsleitstelle Grimma einen Alarm für das KIT (Kriseninterventionsteam) auslösen lassen. Das heißt, auf dem Piepser der Frau Lawrenz-Wuttke stand ,,Hilfe für Elias“. Das ganze wurde durch ein Kamerateam von TNN (Tele News Network) dokumentiert. Die waren seit Mittag vor Ort. Großer Dank gilt der Feuerwehr Colditz, Nadine Kitruschat, aber auch den neuen Medien wie Muldental-Nachrichten, regionale Facebookseiten und TNN für die tolle Berichterstattung!!! Auch der Familie Lawrenz-Wuttke ist zu danken für die spontane Gastfreundschaft und dem Kaffee!"
Damit ging ein schöner Tag für die Ganze Familie zu Ende. Die Hilfe werden sie gut brauchen und ihr könnt auch helfen! Wie? Schaut auf der Homepage vorbei, informiert euch und spendet. Elias und seine Familie sind für jeden Cent sehr sehr Dankbar! Vielleicht gibt es noch andere Wehren die helfen wollen? Der Landkreis hat viele Hilfsorganisationen. (Kleine Anregung)
"Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun."Molière
Auch Tommy Schmidt ist ein Dank auszusprechen, er agiert hier als Vorbild für seinen Einsatz und man kann sich gehörig eine Scheibe abschneiden, für diese Hilfsbereitschaft.
Am 29. Juni strahlte der MDR- Sachsenspiegel diesen Beitrag aus
Das Video muss erstmal umgewandelt werden...
Muldental Nachrichten berichteten am 12. Juli 2012
Wenn Helfer Hilfe brauchen

Susann Lawrenz-Wuttke wohnt in Steinbach bei Bad Lausick. Vor Jahren hat sie die Notfallseelsorge im Leipziger Land mitgegründet und gehört seitdem zu einem Team von Krisenhelfern und Notfallseelsorgern. Sie wird dann gerufen, wenn Anderen die Worte fehlen und in schweren Situationen Hilfe, Trost und Beistand notwendig ist. Oft sind die Notfallseelsorger der einzige Anker, wenn die Wogen des Lebens über Betroffenen zusammenschlagen.
Ihr Kollege Tommy Schmidt ist ebenfalls Notfallseelsorger und wurde erst kürzlich vom Bundespräsidenten für sein Engagement geehrt (Muldental Nachrichten berichtete) – er wandte sich an Muldental Nachrichten und machte uns auf das Schicksal von Susann Lawrenz-Wuttke aufmerksam. „Susann ist eine der Seelsorgerinnen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit aufgebrochen ist, um Eltern zum Beispiel bei einem plötzlichen Kindstod beizustehen – jetzt braucht sie selbst unsere Hilfe“ so Tommy Schmidt.
Im November 2012 wurde das dritte Kind von Familie Lawrenz-Wuttke geboren – Elias. Zwei Tage nach der Geburt musste Mama Susann den Notruf wählen: Elias hatte plötzlich hohes Fieber, war apathisch, hatte einen septischen Schock. Der Verdacht: Neugeborenen Sepsis.
Dieser Tag hat das Leben der Familie völlig verändert.
Elias wurde in ein künstliches Koma versetzt, es folgten Krämpfe, Rückschläge, Wassereinlagerungen in dem kleinen Körper, ein Hirnödem. Eine Hirnschädigung.
Bis heute hat der kleine Junge mit Anfällen zu leben (myoklonische und BNS-Anfälle), einer Hirnatrophie – entsprechenden Entwicklungsstörungen und einem erhöhten Muskeltonus.
Susann Lawrenz-Wuttke – die bis zum November 2012 stetig und selbstlos für Andere da war, muss sich seitdem um ihr schwerstbehindertes Kind kümmern.
Elias braucht seitdem Therapien und Hilfsmittel – die für die Familie nur schwer oder gar nicht zu stemmen sind.
Jetzt braucht eine engagierte und selbstlose Helferin selbst Hilfe!
Tommy Schmidt: „Meine Einnahmen aus meinen Einsätzen spende ich der Familie, aber das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Bitte unterstützen Sie auch die Familie – jede Geste zählt, macht Mut und hilft Elias!“
Der MDR Sachsenspiegel berichtete dieser Tage über Elias und seine Familie. Eine eigene Homepage dokumentiert seine Krankengeschichte und berichtet aus dem Leben der Familie. Über die Plattform “Betterplace.org” kann gespendet werden – mit Hilfe des FSV Kitzscher wurde eigens ein Spendenkonto ins Leben gerufen:
Kontoinhaber: FSV Kitzscher e.V. | Kontonummer: 302688397 | BLZ: 86095604 (Volksbank Leipzig) | Verwendungszweck: Elias Wuttke | IBAN: DE 16 86095604 0302688397 | BIC: GENODEF1LVB
Vielleicht können wir gemeinsam etwas zurück geben – für die Hilfe, die Susann Lawrenz-Wuttke vielen Menschen in unserer Region gegeben hat. Für die Stunden, die Sie zugehört oder getröstet hat. Und damit “Danke” sagen – und Elias ein Lächeln schenken.
Hier der Link... http://www.muldental-nachrichten.de/2014/07/12/wenn-helfer-hilfe-brauchen/